
Die Begleitung der Fronleichnamsprozession am Donnerstagmorgen läutete für die Pfaffenhofener Feuerwehr ein heißes und langes Wochenende ein. Mit zwei Kleinalarmen ging es am Freitag weiter: einmal zur Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden in Tegernbach, wo bei einer technischen Hilfeleistung die neue Drehleiter zum ersten Mal zum Einsatz kam und fast direkt darauf eine Wohnungsöffnung im Stadtgebiet. Am Samstag erforderte ein ausgedehnter Wohnungs- und Dachstuhlbrand die volle Konzentration der Floriansjünger. In einer Dachgeschosswohnung in der Schützenstraße war ein großes Feuer ausgebrochen, das Schätzungen zufolge bis zu 300.000 € Schaden anrichtete. Durch den Einsatz von insgesamt ca. 70 Feuerwehrfrauen und -männern – auch aus Hettenshausen und Scheyern – konnte der Brand sehr schnell unter Kontrolle gebracht und weitere Gebäudeteile vor den Flammen bewahrt werden. Dieser Einsatz hatte es in sich: mit einer brennenden Wohnung und Dachgeschossbereichen, die im Vollbrand standen, und dem dadurch nötigen Abdecken des Hausdaches sowie den Nachlösch- und Aufräumarbeiten waren die Feuerwehrkräfte hier bei sehr sommerlichen Außentemperaturen insgesamt über sechs Stunden beschäftigt. (Details hier: https://feuerwehr-pfaffenhofen.de/einsatzberichte/brand-mehrfamilienhaus/)
Am nächsten Tag war Ausruhen allerdings nicht möglich, denn der über 3,5 km lange Trachtenumzug schlängelte sich nachmittags durch die ganze Innenstadt. Dieser wurde von den Feuerwehrleuten aus Pfaffenhofen (mit 15 Mann), Tegernbach, Ehrenberg und Uttenhofen abgesichert, was dreieinhalb Stunden in Anspruch nahm. Genauso lange war in dieser Zeit auch das Gerätehaus mit Einsatzkräften besetzt. Dieser Wachdienst bestehend aus 25 Personen wurde eingerichtet, da sich aufgrund des Trachtenumzugs bzw. -fests und der derzeit laufenden Gartenschau sehr viele Menschen in Pfaffenhofen aufhielten und nicht zuletzt die Anfahrt zum Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehrler im Einsatzfall durch den Trachtenumzug praktisch nicht möglich gewesen wäre. Glücklicherweise blieb es während dieses Wachdienstes ruhig. Erst mit einem weiteren Kleinalarm am frühen Abend des Sonntags ging dann schließlich ein langes Sommerwochenende zu Ende.
Rechnet man alleine die Stunden zusammen, die durch den Absperrdienst des Trachtenumzugs und des Wachdienstes im Feuerwehrhaus entstanden sind, kommt man auf stattliche 130 Stunden und da sind die Arbeitsstunden der Einsätze noch gar nicht berücksichtigt.
Einen Überlick aller Einsätze gibt es hier: https://feuerwehr-pfaffenhofen.de/einsaetze/
Wer sich selbst vorstellen kann, sich ebenfalls ehrenamtlich bei der Feuerwehr zu engagieren, ist sehr herzlich aufgerufen, sich bei der Feuerwehr vor Ort zu melden: Das gilt für „alt“ https://feuerwehr-pfaffenhofen.de/ueber-uns/mach-mit/ und jung: https://feuerwehr-pfaffenhofen.de/ueber-uns/jugendfeuerwehr/ gleichermaßen.