Zusätzlich zur Grundausbildung erfordern, neben immer vielfältigeren Einsatzoptionen und Geräten, auch gesetzliche Vorschriften einen zusätzlichen Ausbildungsaufwand, der für die gesamte Truppe nicht mehr leistbar ist. Beispiele hierfür sind der neu vorgeschriebene Kettensägenlehrgang, unsere Eisrettungsanzüge oder unsere Atemschutzüberwachung.
Führungsdienstgrade und Fachgruppen
Auf der anderen Seite stehen Übungsinhalte, die nur für bestimmte Fachgruppen oder auch Führungsdienstgrade interessant sind. Meist im zwei-monatlichen Turnus wiederholen und vertiefen Gruppenführer und Zugführer z.B. durch Planspiele ihr Wissen. Neue Innovationen zur Geräten und Taktik werden hier ebenfalls diskutiert und in den normalen Übungsbetrieb integriert.
In den vier Fachgruppen kann man ebenfalls von einem gut gefüllten Terminkalender sprechen:
So treffen sich z.B. unsere Maschinisten mindestens zu 5 Übungen rund um unseren Fuhrpark.
Hoch hinaus geht es bei den Übungen unserer Absturzsicherungsgruppe. Hier wird mindestens 5 mal pro Jahr der Ernstfall in mehr oder weniger großen Höhen oder Tiefen geübt.
Im Gegensatz zur Absturzsicherungsgruppe, bewegen sich unsere Atemschutzgeräteträger meist im Kriechgang bei ihren Übungen. Neben einer jährlichen Belastungsübung an der Kreisausbildungsstelle in Schweitenkirchen, bei der die körperliche Leistungsfähigkeit und Stressressistenz abgefordert wird, finden weitere Sonderübungen zu Themen wie Unfallverhütung, Notfalltraining und Strahlenschutz statt.
Einmal pro Jahr gibt es einen Pflichttermin für die Kameraden, die in die Bedienung des Defibrillators eingewiesen sind. Hier wird mit einer Übungspuppe und einem Übungs-AED mehrmals eine Reanimation durchgespielt.